Auf den Spuren der Juden durch Eisenstadt
In der Landeshauptstadt sind diverse Schauplätze jüdischen Lebens markiert, das jüdische Eisenstadt wird auf unkonventionelle Weise erlebbar gemacht.
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Vom Mittelalter bis zur Gegenwart
Eine Station der Ausstellung „Ver-Be-Gangen“ ist das Österreichische Jüdische Museum im Palais Wertheimer, benannt nach seinem einstigen Besitzer Rabbiner Samson Wertheimer. Von hier ausgehend führen elf Text- und Bildfolien durch Geschichte und Gegenwart des jüdischen Eisenstadt. Der Bogen wird vom Mittelalter bis ins Jahr 2012 gezogen. „Es soll ganz bewusst kein erhobener Zeigefinger dabei sein. Es sind die Stimmen jener, die hier gewohnt haben und heute nicht mehr hier sind, die wir wiedergeben“, sagte Museumsleiter Johannes Reiss. Er finde es besonders schön, dass das Museum gerade zu einem runden Geburtstag aus der „Laborsituation Museum“ hinausgeht - mehr dazu in Jüdisches Museum feiert 40. Geburtstag.
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Fenster zur jüdischen Geschichte
Die Besucher folgen den Folien auf den Gehwegen. Die Ausstellung ist ein Fenster zur jüdischen Geschichte und zum jüdischen Leben. Der Rundgang dauert etwa 40 Minuten - die Ausstellung „Ver-Be-Gangen“ ist zeitlich mit 26. Oktober begrenzt - danach werden die Folien wieder aus dem Stadtbild verschwinden.
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