Zufrieden mit Gesundheitsversorgung

Die Burgenländer sind mit der Gesundheitsversorgung im Land zufrieden. Das ist das Ergebnis der dritten Befragung für das Gesundheitsbarometer. Diesmal wurde Augenmerk auf die Einstellung zu den Spitalsambulanzen gelegt.

Knapp 90 Prozent der Burgenländer sind mit der Gesundheitsversorgung im Land sehr oder eher zufrieden. Dieser Wert ist damit bei allen drei telefonischen Befragungen für das Gesundheitsbarometer Burgenland relativ konstant geblieben. Die Studie wurde im Auftrag des burgenländischen Gesundheitsfonds durchgeführt, insgesamt wurden 4.200 Personen interviewt.

Die Untersuchung im November 2011 konzentrierte sich besonders auf die Rolle der Spitalsambulanzen im Burgenland, „Es herrscht eine hohe Zufriedenheit“, sagte sagte Studienleiter Peter Filzmaier vom Institut für Strategieanalysen bei einem Pressegespräch am Mittwoch in Eisenstadt.

Zusammenarbeit mit Ärzten verbessern

In Zukunft wolle man die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten intensivieren, erklärte der Geschäftsführer des Gesundheitsfonds, Hannes Frech. Denn oft könnten die Beschwerden der Patienten günstiger beim Facharzt oder praktischen Arzt abgeklärt werden. In allen Spitälern seien daher ambulante Erstversorgungseinheiten eingerichtet worden, so Frech. Hier wird abgeklärt, ob der Patient in einer gefährlichen Situation ist. Sei das nicht der Fall werde der Patient zu einem niedergelassenen Arzt geschickt.

Ängste abgebaut

Was die Zukunft des Gesundheitswesens betrifft sind die Burgenländer optimistisch: Der Anteil der Befragten, die sich eine Verbesserung des Gesundheitswesens erwarten, sei von 63 Prozent auf 71 Prozent gestiegen, betonte Gesundheitslandesrat Peter Rezar (SPÖ): „Hier hat sich gezeigt, dass wir mit der Standortgarantie für die burgenländischen Spitäler Ängste abbauen konnten.“ Auch im Jahr 2012 wird es wieder drei Befragungen für das Gesundheitsbarometer geben.