Reha für Krebspatienten im Sonnberghof
Bisher mussten Patienten in dem von der VAMED geführten Sonnberghof in Bad Sauerbrunn mit Kosten wie in einem Vier-Stern-Hotel rechnen. Damit war der Aufenthalt für viele Krebspatienten einfach nicht leistbar.

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Patienten zahlen nur mehr Tagsatz
Seit dem 1. November gibt es den Vertrag mit der Pensionsversicherungsanstalt, demnach zahlen Menschen für eine Reha im Sonnberghof nur mehr einen Tagsatz zwischen sieben und 21 Euro. Pro Jahr werden 1.700 Patienten zur Reha geschickt, was einen Umsatz von 5,5 Millionen Euro bedeute, sagte die stellvertretende Generaldirektorin der Pensionsversicherungsanstalt, Gabriele Eichhorn. Es sei wichtig, dieses Angebot zu haben und dafür auch einen Partner zu haben, mit dem man schon jahrelang zusammengearbeitet habe.

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Rezar: „Neuer Meilenstein“
Betreiber des Sonnberghofes und damit Partner der PVA ist die VAMED. Sie führt sieben Rehabilitationseinrichtungen in Österreich - bisher für Kardiologie oder Erkrankungen des Bewegungsapparates. Der Sonnberghof mit dem Angebot für Krebspatienten runde das Bild ab, hieß es bei der Präsentation des neuen Angebotes. Gesundheitslandesrat Peter Rezar (SPÖ) sprach von einem neuen Meilenstein in der österreichischen Gesundheitspolitik.

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Installationen für den Tastsinn
Die Wahl der Möbel, Stoffe und Farben im Sonnenhof erfolgte nach ganz bestimmten Kriterien. Viele Menschen leiden nach einer Krebsbehandlung unter Durchblutungsstörungen der Finger. Daher gibt es in den Gängen und Aufenthaltsräumen Installationen aus Holz, Stoff oder Knöpfen. Damit soll etwa der Tastsinn wieder geschärft werden. Insgesamt stehen neben Therapieräumen, Restaurant und Fitnessreinrichtungen 121 Zimmer für Krebspatienten zur Verfügung.