Großbrand im Zentrum von Mattersburg
Acht Feuerwehren mit insgesamt rund 160 Einsatzkräften waren im Löscheinsatz und verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude im Stadtzentrum. Nachbarn hatten das Feuer bemerkt und Alarm geschlagen. Die Stadtfeuerwehr Mattersburg und die Wehren von Walbersdorf und Marz rückten als erste aus.

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Um zu verhindern, dass sich die Flammen auf nahe Wohngebäude ausbreiten, wurden weitere Kräfte nachalarmiert. Bewohner von nahe dem Brandherd gelegenen Wohnungen wurden in Sicherheit gebracht.
Atemschutztrupps im Einsatz
Aus dem Wirtschaftsgebäude retteten die Einsatzkräfte mehrere Pferde und zwei Schweine. Im Gebäude war unter anderem auch Heu gelagert. Die Brandbekämpfung erfolgte in zwei Abschnitten vom Hauptplatz und der parallel verlaufenden Hochstraße aus, so Bezirksfeuerwehrkommandant Adolf Binder. Wegen der Rauchentwicklung wurden Atemschutztrupps eingesetzt. Von einem Hubsteiger aus nahmen Feuerwehrleute über das Dach der Fleischerei hinweg einen Löschangriff vor.

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Am Hauptplatz von Mattersburg bot sich zu nächtlicher Stunde ein Szenario, wie man es sonst nur von einer Großübung kennt. Tanklösch-und Rüstfahrzeuge reihten sich aneinander, am Boden waren Schlauchleitungen verlegt. Zahlreiche Pressluftflaschen lagen für die Atemschutztrupps bereit.

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Leichte Rauchgasvergiftungen
Zwei Rettungsfahrzeuge waren angefordert worden, um für alle Fälle vorbereitet zu sein. Laut Landessicherheitszentrale erlitten zwei Personen leichte Rauchgasvergiftungen. Bis weit nach Mitternacht dauerten die Nachlöscharbeiten an:
Die hölzerne Dachkonstruktion des Wirtschaftsgebäudes musste aufgeschnitten werden, um Glutnester beseitigen zu können. Kurz vor 5.00 Uhr konnte schließlich „Brand aus“ gegeben werden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist nicht bekannt.