Menasse: „The Austrian Boy“

Zusammen mit zwei Historikern hat Schriftsteller und Journalist Peter Menasse aus Trausdorf über die Lebensgeschichte seines Onkels Hans im Buch „The Austrian Boy“ geschrieben. Ein Leben mit vielen Höhen, Tiefen und der Leidenschaft Fußball.

Hans Menasse traf seinen Neffen Peter im Cafe Zartl. Dort wurden die Gespräche zur Biographie „The Austrian Boy“ geführt. Der heute 89-Jährige musste bereits als Achtjähriger seine Heimat Wien mit seinem sieben Jahre älteren Bruder Kurt verlassen. Mit Ausbruch des Krieges wollten sein jüdischer Vater Richard und die katholische Mutter Dolly ihre Kinder in Sicherheit bringen und später nach England nachkommen, was ihnen nicht mehr gelang.

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„The Austrian Boy“

ORF-Burgenland-Redakteurin Daniela Windisch spricht mit Hans und Peter Menasse über das neue Buch.

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 19.4.2019

Seine restliche Kindheit verbrachte Hans in England, wuchs bei einer Pflegefamilie auf und intensivierte die Liebe zum Fußball - vor allem bei seinem ersten Verein dem Luton Town FC. Jahre später hörte sogar Arsenal FC vom „young Austrian Boy“ - durch die damaligen Bestimmungen für ausländische Sportler blieb ein Engagement leider aus. Er begann seine Karriere bei der Vienna.

Hans und Peter Menasse sprechen über das Buch  the Austrian Boy

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Neffe Peter und Onkel Hans Menasse

Mit der Vienna wurde er Meister, feierte viele historische Siege, reiste um die Welt und wurde schließlich ins Nationalteam einberufen wo er unter anderem mit Ernst Happel spielte, allerdings die WM 1954 in der Schweiz wegen einer Gelbsucht auslassen musste.

Hans und Peter Menasse sprechen über das Buch  the Austrian Boy

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Das Buch „The Austrian Boy“ über Hans Menasse

Biographie einer einzigartigen Lebensgeschichte

Die Idee zur Biographie dieser Lebensgeschichte entstand im Familienkreis - die Kinder von Hans Menasse, Robert und Eva Menasse, sind Schriftsteller, aber Neffe Peter bekam den Auftrag. „Ich bin ja auch der älteste“, sagte Peter Menasse lachend, „und die anderen sind ja mit ihren Projekten auch sehr beschäftigt und sind auch dankbar, dass ich das übernommen habe und dass dieses Buch entstanden ist.“