Ausbildung zur Wasserrettungshündin
Phoebe soll Burgenlands erste Wasserrettungshündin werden. Der volle Name lautet „Hopeful Phoebe of White Eagle“, der Spitzname ist „Fipsi“. Phoebe lebt bei der Familie Haider, Vater Gernot ist auch gleichzeitig ihr Ausbildner. Ihr Trainingsplatz und späterer Arbeitsplatz ist der Neufelder See.
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Phoebe ist eine weiße Schäferhündin und vom Charakter her ein idealer Rettungshund: „Es muss einfach eine gewisse Größe vorhanden sein und das Tier soll nicht unbedingt wasserscheu sein“, sagt Rettungsschwimmer Gernot Haider.
Der Vorteil: Hunde sind schnell im Wasser
Die Ausbildung zum Wasserrettunghund dauert drei bis fünf Jahre. Bis jetzt wurde im Burgenland noch kein Hund für die Wasserrettung ausgebildet. Auch Phoebe steht noch am Anfang ihrer Ausbildung. Der Vorteil jedenfalls ist, dass der Hund viel schneller im Wasser ist als der Mensch. „Bei Temperaturen unter 16 Grad sollte man als Rettungsschwimmer einen Kälteschutzanzug anziehen. Der Hund geht aber auch so ins Wasser, und das ist der große Vorteil“, so Gernot Haider.
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Ausbildung dauert drei bis fünf Jahre
Die Ausbildung zum ersten burgenländischen Wasserrettungshund ist eine harte Schule: Zunächst muss Phoebe lernen, zu einer Badenden, die in Not geraten ist, hinauszuschwimmen. Dann beginnt die schwere Aufgabe, die Ertrinkende ans Ufer zu ziehen.
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Die Rettungsaktionen werden dabei gemeinsam mit einem Rettungsschwimmer geübt, und zwar noch mit der Hilfe eines Apportierstabes. Es gibt unterschiedliche Übungen, sie sind nach Schwierigkeitsgrad geordnet. „Es gibt etwa eine Übung, wo sie auf Kommando eine Rettungsboje mit einer Schnur zum Opfer bringt. Ich kann dann mit der Schnur das Opfer vom Land aus zurückziehen“, erklärt Gernot Haider eine Anfängerübung.