Die richtige Matratze

Der Markt ist für „die richtige Matratze“ unüberschaubar geworden. Im Rahmen des Schwerpunktes „Bewusst gesund“ ist die Suche nach der richtige Matratze gestartet und Menschen mit Schlafproblemen sind begleitet worden.

In der physiotherapeutischen Praxis von Elisabeth Jandrisevits klagt jeder zweite Patient über Rückenschmerzen oder Probleme im Bereich der Halswirbelsäule und des Nackens. Auch Tamara Kirnbauer zählt zu den Betroffenen. Obwohl die Schmerzen noch nicht akut sind, will die junge Frau früh genug reagieren. Außerdem möchte sie ihre Schlafgewohnheiten ändern.

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Physiotherapeutin Elisabeth Jandrisevits behandelt Tamara Kirnbauer

Seitenlage bei Halswirbelsäulenproblemen

„Bis zu meiner Schwangerschaft war ich eine begnadete Bauchschläferin. Dann wurde ich gezwungen, auf der Seite zu schlafen. Jetzt - nach der Geburt meines Sohnes - möchte ich versuchen, bewusst auf der Seite zu schlafen. Vielleicht finde ich hier Unterstützung durch eine neue Matratze“, so Kirnbauer.

„Gerade Patienten, die an Halswirbelsäulenproblemen leiden, empfehlen wir, dass sie Bauchlage vermeiden sollen, weil es da zu einer starken Rotationslage kommt. Um das zu vermeiden, kann man sich hinsichtlich einer passenden Matratze, oder eines optimalen Kopfpolsters beraten lassen. Patienten sagen danach sehr wohl, dass sie entspannter aufstehen“, so die Physiotherapeutin.

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Tamara Kirnbauer beim Probeliegen und Messen

Größe, Gewicht sind ausschlaggebend

Die Suche nach der richtigen Matratze ist heutzutage allerdings eine echte Herausforderung. Nicht nur das Angebot ist groß - es sind vor allem auch die Bedürfnisse sehr unterschiedlich. „Es ist abhängig von Größe, Gewicht und Geschlecht und auch der Härtegrad ist wichtig. Wenn die Matratze zu fest ist, kann die Hüfte oder der Schulterbereich nicht einsinken. Wenn sie zu weich ist, dann hängt alles durch. Jedes Material reagiert anders, man muss wissen, ob der Kunde schwitzt, ob es Rückenprobleme gibt“, so Verkaufsberaterin Claudia Terkitsch.

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Die Auswahl an Matratzen ist groß

Messungen für bestimmte Matratzen

Für eine Matratze mit austauschbaren Schaumstoffteilen ist beispielsweise eine eigene Messung notwendig. „Das Gerät erkennt durch den Druck, welchen Härtegrad ich wo brauche. Einer hat ein schmaleres Becken, der andere breitere Schultern -so kann man das genau messen“, sagte die Verkaufsberaterin.

Trotzdem können auch bei einer maßgeschneiderten Matratze Probleme auftreten. Die fachgerechte Nachbetreuung ist deshalb bei jedem erfolgreichen Matratzenkauf entscheidend.

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