Happy End für Schmuggelhunde
Einer der Schmuggeltransporte, die für besonders viel Aufsehen gesorgt haben, war der von 47 Hundewelpen, die ein rumänischer Staatsbürger nach Frankreich bringen wollte. Das Auto des Mannes war vollgestopft mit den kleinen Hunden - mehr dazu in 47 Hundewelpen in Pkw geschmuggelt und Geschmuggelte Welpen derzeit wohlauf. Die für derartige Reisen damals noch viel zu kleinen Hunde bekamen im Burgenland medizinische Betreuung und mussten in Quarantäne, bevor sie an neue Familien vergeben werden konnten.
Neues Zuhause in Hochart
Ein Herz für die Schmuggelhunde hatte beispielsweise die Familie Schranz aus Hochart (Bezirk Oberwart). Sie nahm das englische Bulldoggenbaby Duncan auf. Der kleine Zuzügler lebte sich schnell ein und verstand sich auf Anhieb mit Aron, einem gutmütigen, amerikanischen Bulldoggenmännchen, der bereits Teil der tierliebenden Familie Schranz war.
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Der Prozess gegen jenen Rumänen, der Duncan im Gepäck hatte, hätte Mitte Jänner stattfinden sollen, der Angeklagte erschien aber nicht, der Prozess wurde vertagt.
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Familienhund Duncan
Familie Schranz erzählt über das neue Leben von Duncan in Hochart.
Mit Krankheiten rechnen
Auch Duncans Bruder Everton fand ebenfalls im Südburgenland ein neues Zuhause. Er wurde von der Familie Eberhardt aus Neuberg (Bezirk Güssing) aufgenommen.
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Wenn man sich für einen Hund, der in einem Schmuggeltransport entdeckt wurde, entscheidet, muss man auch mit Krankheiten rechnen, erzählen Dieter und Julia Eberhardt.
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Everton braucht beispielsweise bis heute Medikamente gegen eine Hautkrankheit. Dennoch haben Duncan und Everton ein glückliches, neues Zuhause im Burgenland gefunden (Sendungshinweis: „Burgenland heute“, 7.2.2018).