Was vom Kino übrig blieb

Ein „Erlebnis Österreich“ begibt sich im Auftrag des ORF Landesstudios Burgenland auf die Spuren des Kinos im Burgenland. Zu sehen ist der Film am kommenden Sonntag, dem 16. März um 16.30 Uhr in ORF 2.

Fast jedes Dorf im Burgenland hatte seinerzeit ein „Lichtspieltheater“: mehr als hundert waren es Anfang der 1960er Jahre. Ein halbes Jahrhundert später sind es nur noch drei. Sogar Eisenstadt ist seit ein paar Jahren ohne Kino - einzigartig unter Österreichs Landeshauptstädten. Die ehemalige Kinobesitzerin betreibt heute ein Wollgeschäft.

Traude Kroiss kämpft um ihre große Liebe

In Illmitz hingegen stemmt sich die Betreiberin gegen das Aus ihres Kinos. Traude Kroiss könnte mit fast 70 Jahren längst in Pension gehen, trotzdem kämpft sie um ihre große Liebe - das Kino. Auch wenn mit der Digitalisierung gewaltige Investitionen anstehen, macht sie weiter.

Oliver Treiber, Kinobesitzer in Oberpullendorf, kämpfte jahrelang gegen die Konkurrenz von Kinozentren. Seit dem Vorjahr ruht der Spielbetrieb. Ein Comeback ist aber nicht ausgeschlossen. Gestalter Helmut Manninger porträtierte Menschen, für die das Kino am Land Erinnerung und Lebensinhalt ist.