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Politik

FPÖ ab sofort im Wahlkampfmodus

Rund eineinhalb Jahre vor der Landtagswahl 2025 bringt sich die FPÖ in Stellung. Am Freitag wurde eine neue Plakatkampagne für den Herbst präsentiert. Im Zentrum stehen die Themen Asyl und die Kritik an der SPÖ-Landesregierung.

Der Ton in der FPÖ wird rauer und die Kritik an der Landesregierung lauter. Im Zentrum der Herbstkampagne steht Asyl, das Lieblingsthema der FPÖ. FPÖ-Klubobmann Johann Tschürtz fordert verpflichtende DNA-Tests für alle Asylwerber. Tschürtz will damit abschrecken und Menschen daran hindern, nach Österreich zu kommen.

Dauerthema Finanzpolitik und Landesschulden

Tschürtz forderte außerdem die Aufkündigung der sogenannten 15a-Vereinbarung zwischen Bund und Ländern und die Wiedereinführung der Sicherheitspartner. FPÖ-Landesparteiobmann Alexander Petschnig schießt sich neuerlich auf die Schuldenpolitik des Landes ein und kritisiert fehlende Transparenz. „Im Burgenland explodieren die Schulden und parallel dazu werden immer mehr Schulden in eine Blackbox in die Landesholding ausgelagert“, sagte Petschnig.

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Die FPÖ stellt einmal mehr das Thema Asyl in den Mittelpunkt

Die SPÖ würde nur für sich selbst arbeiten und nicht für die Bevölkerung. „Es muss vor allem der SPÖ etwas bringen“, ergänzt der neue FPÖ-Landtagsabgeordnete Markus Wiesler. Die Plakate der FPÖ-Herbstkampagne werden im ganzen Land aufgestellt, im Frühjahr soll dann die nächste Kampagne starten.

Fürst: „Lassen uns nicht beirren“

Aus Sicht von SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst habe die FPÖ einen Frühstart hingelegt, da die Landtagswahlen erst 2025 seien. Man lasse sich dadurch nicht beirren und arbeite konsequent bis 2025 für die burgenländische Bevölkerung, so Fürst.