Das Geburtshaus JUNO, wie es heißen soll, soll in ehemaligen Büroräumlichkeiten in der Esterhazystraße unweit des Krankenhauses untergebracht werden. 140 Quadratmeter sollen zur Verfügung stehen. Dazu müssen die Räumlichkeiten noch umgebaut werden, was etwa 50.000 Euro kosten soll, so die Initiatorin und Hebamme Eva Schranz. Um diese anfänglichen finanziellen Hürden zu stemmen, plant sie eine Crowdfunding-Initiative.
Nur wenige Einrichtungen in Österreich
Schon in den kommenden ein bis zwei Wochen könnte der Mietvertrag unterzeichnet werden, Anfang nächsten Jahres soll das Geburtshaus starten. Vier bis fünf Hebammen sollen Schwangeren zur Verfügung stehen. Wobei ausschließlich Frauen mit einer unkomplizierten, risikofreien Schwangerschaft die Dienste in Anspruch nehmen können. Ein Geburtshaus sei eine Art Mittelding zwischen einer Hausgeburt und einer Entbindung im Spital, so Schranz. Derzeit gibt es nur wenige solcher Geburtseinrichtungen in Österreich, im Burgenland bislang noch keine – diese Lücke wolle man nun schließen, so Schranz.