In seinem neuen Roman nähert sich Bernhard Strobel dem Thema Männlichkeit auf eine ungewohnt humorige Weise: Der „Gute Mann Leidegger“ beginnt eine Affäre mit seiner Jugendliebe – und stellt sich dabei äußerst ungeschickt an. „Diese Figur hat Vorbilder. Für mich sind es die großen Komiker. Also ich finde, er hat was von Mister Bean. Er hat was von Loriot und Louis de Funes“, so Strobel.

„Er leidet hauptsächlich an sich selbst“
Die Angst, von Frau und Kind ertappt zu werden, treibt den verheirateten Titelhelden konstant um. Strobel erfasst die Ambivalenz und Ironie dieser komischen Situation präzise. „Er leidet hauptsächlich an sich selbst, an seinen Gedanken, daran, dass er alles zerkaut. Aber es hilft ihm nichts. Er hat die größte Angst vor männlichen Klischees. Das ist auch das, worum es in dem Buch geht. Aber er ist selbst eines“, sagte Strobel.
„Der gute Mann Leidegger“ – ein Buch über ein kleines Drama, mit großem Unterhaltungswert.