Neue Feuerwehrboote
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Politik

Feuerwehr: Neue Boote für Wasserdienst

Um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren auf heimischen Seen und Flüssen zu verbessern, bekommt der Wasserdienst der Feuerwehr drei neue Boote. Sie werden im Nord- und Südburgenland stationiert.

Im Hafen in Rust wurden die drei neuen Motorboote an die Feuerwehr übergeben, ihr Einsatzgebiet wird aber nicht nur der Neusiedler See sein. Eines der Boote wird in Jennersdorf stationiert, gedacht für die Raab und beispielsweise den Badesee Königsdorf. Ein zweites Boot wird an der Leitha bei Bruckneudorf stationiert. Es seien die steigenden Herausforderungen, die diese Anschaffung notwendig gemacht haben, sagte Feuerwehrreferent Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) bei der Übergabe der Boote.

Neue Feuerwehrboote
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Die neuen Feuerwehrboote

„Ich spreche von Teichen, von Flüssen, von Badeseen, wo es leider auch zu tragischen Situationen kommen kann, wo wir auch vorbereitet sein wollen. Und hierzu dienen diese drei vermeintlich kleinen, aber sehr wichtigen Boote, um hier im ganzen Burgenland diese Einsätze abdecken zu können“, so Dorner.

Land investierte 36.000 Euro

Das Land hat 36.000 Euro in die drei Boote investiert. Die Boote, die rund 40 Zentimeter Tiefgang haben, stehen auf Pkw-Anhängern und können rasch zu den Einsatzorten transportiert werden – sei es bei Überschwemmungen oder auch bei Badeunfällen auf Seen. „Wir können diese Boote auch mit einem mobilen Sonar ausstatten, sodass wir zum Beispiel bei der Menschensuche auch hier unterstützen können“, so Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf.

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Das Aufgabengebiet Wasserdienstes der Feuerwehr ist vielfältig und reicht von Rettungseinsätzen bis hin zu Beseitigung von Schadstoffen im Wasser. Insgesamt gibt es im Burgenland bei der Feuerwehr 160 ausgebildete Schiffsführer.