Crowdsurfer beim Frühschoppen
ORF
ORF
Kultur

Nova Rock auch heuer wieder ein Abenteuer

Auch das heurige Nova-Rock-Festival in Nickelsdorf ist wieder ein Abenteuer gewesen: Die rund 200.000 Besucher erlebten viel Rock-Musik inmitten von Regen und Gatsch. Gröbere Zwischenfälle gab es bis Samstagnachmittag keine. Wie jedes Jahr war der Frühschoppen am letzten Tag eines der Highlights des Festivals.

Die heimlichen Superstars des Nova Rock „Wendis Böhmische Blasmusik“ hatten am Samstagvormittag wieder ihren großen Auftritt beim Nova Rock. Mit dabei war auch Radio-Burgenland-Legende Karl Kanitsch. Der Blasmusik-Frühschoppen samt Bieranstich ist seit mittlerweile 15 Jahren traditioneller Bestandteil des Nova Rock. Die Stimmung dabei war wieder einmal ausgelassen – Crowdsurfing inklusive.

Fotostrecke mit 18 Bildern

Festivalbesucher gehen zum Frühschoppen
ORF
Festivalbesucher beim Frühschoppen
ORF
Festivalbesucher
ORF
Festivalbesucher beim Frühschoppen
ORF
Festivalbesucher beim Frühschoppen
ORF
Blasmusiker auf der Bühne
ORF
Festivalbesucher beim Frühschoppen
ORF
Festivalbesucher beim Frühschoppen
ORF
Festivalbesucher beim Frühschoppen
ORF
Festivalbesucher beim Frühschoppen
ORF
Musiker auf der Bühne
ORF
Festivalbesucher beim Frühschoppen
ORF
Crowdsurfer beim Frühschoppen
ORF
Blasmusiker auf der Bühne
ORF
Festivalbesucher beim Frühschoppen
ORF
Festivalbesucher
ORF
Festivalbesucher
ORF
Festivalbesucher
ORF

Tatar: „Die Besucher sind ein Wahnsinn“

Auch heuer ist die Bilanz des Nova Rock Festivals von der wetterbedingten Ausnahmesituation geprägt. In den ersten Tagen sei wegen des instabilen Wetters immer wieder eine Anspannung da gewesen, so Veranstalter Ewald Tatar. Dennoch ziehe er eine positive Bilanz. „Es ist draußen alles positiv verlaufen, die Besucher sind ein Wahnsinn – also die nehmen das hin, als wäre das völlige Normalität und ich kann eigentlich nur den Hut ziehen vor allen da draußen“, so Tatar. Auch was von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den letzten Tagen geleistet und ausgehalten worden sei, sei gigantisch.

Festivalveranstalter Ewald Tatar
ORF
Ewald Tatar bedankte sich beim Frühschoppen bei den BesucherInnen

Tatar: Codewort für Frauen

Ein großes Thema bei Rockveranstaltungen ist derzeit Awareness und Sicherheit – speziell für Frauen. „Wir haben schon vor Jahren reagiert“, sagte Tatar. "Es gehen Securitys mit Westen herum, auf denen ‚Ask me‘ steht. Wenn du ein Problem hast oder auch nur eines siehst, dann wendet man sich an diese Mitarbeiter. Diese stehen in Verbindung mit der Securityzentrale oder direkt mit der Polizei. Heuer haben wir dazu noch den „Angel Shot“ eingeführt. Das ist ein Codewort. Wenn eine Frau sich belästigt fühlt und an der Bar einen „Angel Shot" bestellt, dann weiß das Personal, dass die Security zu verständigen ist.“

Rotes Kreuz: Ruhiger Start in letzten Festivaltag

Nach einer ruhigen Nacht sei auch der letzte Festivaltag ruhig gestartet, hieß es vom Roten Kreuz. Bis Samstagnachmittag um 15.00 Uhr seien 1.701 Personen am Gelände behandelt worden. Es gab 411 Transporte, davon mussten laut Rotem Kreuz 49 Personen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden. Elf Personen wurden vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut. Der Trend mit leichten sowie stumpfen Verletzungen und kleineren Zwischenfällen ging auch am Samstag weiter", so Einsatzleiter Christoph Frimmel.

„Im Großen und Ganzen sehr gut funktioniert“

Man werde auch das heurige Festival in Kürze wieder analysieren und über notwendige Anpassungen sprechen, meinte Tatar. Doch im Großen und Ganzen habe es, trotz dieser Wettersituation, schon sehr gut funktioniert. Das Nova Rock sei „sein Baby“, auch wenn es regne, sei es schön nach Nickelsdorf zu kommen und zu sehen, dass man den Leuten eine Freude mache, so Tatar. Der Abschluss des Nova Rock 2023 am Samstagabend: „Die Ärzte“ und ein Falco-Tribute.