Zur Geburtstagsfeier am Freitag sind Lehrpersonal und Schülerinnen, Politiker und Vertreter der Kirche gekommen, sowie auch ehemalige Lehrerinnen und Lehrer. Gemeinsam erinnerte man sich an die Anfänge in den 1970er-Jahren zurück. Damals gab es rund 30 Schülerinnen. Jetzt sind es etwa 500 Schülerinnen und Schüler.

„Bildung beginnt sehr früh, nicht erst mit dem Eintritt in die Schule. Das ist unser Hauptziel. Und deswegen sind wir auch bemüht, die Schülerinnen und Schüler in den fünf Jahren, die sie bei uns sind, das auch erleben zu lassen“, sagt Direktor Herwig Wallner.
Schülerinnen und Schüler der BAfEB
Neben der fünfjährigen Ausbildung mit Matura werden auch eine dreijährige Ausbildung für Assistenzberufe und ein Kolleg angeboten. Trainiert werden auch musikalische und rhythmische Fähigkeiten, die im Praxiskindergarten eingesetzt werden.

Mittlerweile interessieren sich auch immer mehr Burschen für eine Ausbildung auf der BAfEB. Das war aber nicht immer so. Die ehemalige Lehrerin Tatjana Puls erinnert sich noch an eine andere Zeit. „Am Anfang war es wirklich schlimm, das muss ich ehrlich gestehen. Es war auch schlimm für meine Mädchen, also die Schülerinnen, weil die kamen aus einer unglaublich patriarchalen Gesellschaft und das hat sich wohl geändert“, erklärt Tatjana Puls.