Von der Lampe an der Decke, bis hin zu den Rollos und dem Pool im Garten: In einem „Smart Home“ – quasi einem intelligenten Haus – ist alles miteinander verbunden. Gesteuert werden die Geräte über diesen kleinen Bildschirm. Jürgen Müllner beschäftigt sich mit der Einrichtung von „Smart Homes“. Er betreut auch dieses Haus. „Es geht grundsätzlich um eine Hausautomatisierung und dass das Haus viele Handgriffe abnimmt“, so Müllner.

Auch das Smartphone kann dem Haus einen Befehl erteilen. Das Herzstück des Hauses befindet sich im Technikraum. In der Zentrale laufen alle Informationen zusammen. Wenn jemand einen Raum betritt, geht das Licht an. Aber hört ein intelligentes Haus nicht auch unsere Gespräche mit? „In diesem Haus hört das System nichts mit. Es wird auch nichts in einer Cloud gespeichert oder sonst irgendwo. Man kann das Netzwerk abstecken, es funktioniert alles genauso weiter“, so Müllner.

Mehr Sicherheit und Energieeffizienz
Ein „Smart Home“ kann im Notfall sogar mehr Sicherheit bieten. Bei einem Stromausfall kann es mit Akku selbstständig weiterlaufen. Das System dient aber auch als Alarmanlage, nicht nur bei einem Brand oder Einbruch, sondern auch bei einem Unfall. „Auch für Leute der älteren Generation hat es viele Vorteile, wie etwa Sturzerkennung und diverse Alarmmöglichkeiten. Im Falle eines Sturzes wird dann automatisch Alarm ausgelöst und es wird ein Betreuer benachrichtigt. Somit kann derjenige dann viel schneller Hilfe leisten“, so Müllner.

Ein weiterer Vorteil: Durch die Zusammenarbeit der einzelnen Komponenten im Haus hilft das System beim Energiesparen. „Es hilft beim Strom sparen, indem Heizung und Anlage miteinander kommunizieren. Anhand der Einzelraumregelung wird der gewünschte Wärmebedarf für jeden einzelnen Raum an die Heizung geschickt. So kann man die Heizung energieeffizient nutzen“, so Müllner.