Die Organisation für die Hotline 1450 ist im Burgenland in der Landessicherheitszentrale untergebracht. Während der Coronavirus-Pandemie sind hier rund um die Uhr die Anrufe der Burgenländerinnen und Burgenländer eingegangen. Dort mussten sie sich melden, wenn sie Coronavirus-Symptome hatten. Diplomiertes Pflegepersonal hat sie dann auch gesundheitlich beraten.
Beratung und Hilfe bei Beschwerden
Die Gesundheitsberatung war es auch, weswegen die Hotline 2019 ins Leben gerufen wurde – jetzt soll sie diese Funktion wieder erhalten. „Hier sind sieben diplomierte Fachkräfte abwechselnd im Dienst. Einerseits treffen sie die Entscheidungen aufgrund ihrer Kompetenz, andererseits haben sie ein vorgegebenes Abfrage-System, das die Hauptbeschwerden abfragt und eben Hilfestellung leistet“, so Leitstellenleiter Mario Promintzer.

Notaufnahmen sollen entlastet werden
Damit 1450 die Notfallaufnahmen entlastet und nicht als CoV-Hotline in den Köpfen bleibt, müssen die Menschen über die Leistungen informiert werden, meinte der ärztliche Direktor der Krankenanstalt Barmherzige Brüder in Eisenstadt, Martin Wehrschütz. „Ich werde dort entsprechend durch kompetentes Fachpersonal geleitet und angeleitet – ob ich zum Beispiel direkt in die Notfall-Aufnahme kommen soll, oder ob ich den Hausarzt aufsuchen soll, oder ob zum Beispiel zu den Tagesrandzeiten oder am Wochenende Visiten-Ärzte vorbeikommen sollen“, so Wehrschütz.
Das diplomierte Pflegepersonal erspart kranken Menschen oft eine übereilte Fahrt ins Krankenhaus.