„pro mente Burgenland“ betreibt in unmittelbarer Nähe zum geplanten Christophorus Hubschrauber Landeplatz eine Einrichtung, die Menschen mit psychischen Erkrankungen betreut. Ihre Gesundheit könnte durch die bedrohliche Geräuschkulisse teils erheblich beeinträchtigt werden, heißt es von „pro mente“ und den Grünen.
Doskozil kündigte Gespräche an
Klubobfrau Regina Petrik (Grüne) stellte daraufhin am Donnerstag im Landtag eine Anfrage an Landeshauptmann Doskozil. Auf die Frage von Petrik, ob der Standort eine politisch gewollte Entscheidung sei, kündigte Landeshauptmann Doskozil an, mit den Verantwortlichen zu reden und einen Schritt zurückzugehen. Wenn er das Problem verstehe, werde er sich dafür einsetzen, erklärte Doskozil.

In einer Interessensabwägung sei der Standort von „pro mente“ wichtiger als jener der der Flugrettung, erklärte der Landeshauptmann weiter. Auf die Frage von ÖVP-Klubobmann Markus Ulram, ob sich dadurch der Zeitplan für den Start verschieben werde, antwortete Doskozil, dass der Christophorus Hubschrauber noch heuer abheben werde.