Die Initiative sei ein lokaler Beitrag, um auf die globale Klimakrise aufmerksam zu machen, sagt Organisator Michael Oberhauser, der mit seinem Team auch die 24-Stunden-Burgenland-Extrem-Tour veranstaltet, bei der es zu Fuß einmal rund um den Neusiedler See geht. „Es ist auch uns ein wichtiges Anliegen, den Leuten klar zu machen, dass die Klimakrise auch bei uns angekommen ist und dass wir alle einen Teil dazu beitragen können, damit das nicht noch schlimmere Auswirkungen hat, als eh schon ohnehin“, so Oberhauser.
Heuer zum zweiten Mal
Die Organisatoren möchten auch über die Landesgrenzen hinaus Menschen dazu bringen, mitzumachen. „Das ist eine Veranstaltung, die gerade am Beginn steht, aber ich glaube, das hat wirklich großes Potenzial. Und was mir besonders gefällt, ist auch, dass hier mehrere Orte am See eingebunden sind und die ganze Region mitgenommen wird“, sagt Patrik Hierner, Chef des Tourismusverbandes Nordburgenland.

Die 37 Kilometer lange Fahrt startet in Rust und führt über Mörbisch zum Grenzstein in Ungarn. Danach geht es über Illmitz und Podersdorf zurück nach Rust. Mitmachen dürfen alle Boote, die mit Muskelkraft betrieben werden – von Ruderbooten bis hin zu Kanus und Stand-Up-Boards. Man müsse selbst kein Boot besitzen, sondern könne sich auch eines vor Ort ausborgen, erklärt Oberhauser. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung im Vorhinein ist aber erforderlich.