Das Justizzentrum bzw. Gericht in Eisenstadt
ORF.at/Michael Baldauf
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Chronik

Mordversuch mit Hammer: Einweisung beantragt

Ein Burgenländer, der Ende Februar im Bezirk Neusiedl am See versucht haben soll, seinen Vater mit einem Hammer zu erschlagen, soll in einem forensisch-therapeutischen Zentrum untergebracht werden. Das beantragte die Staatsanwaltschaft beim Landesgericht Eisenstadt, erklärte eine Sprecherin am Mittwoch gegenüber der APA.

Der zum Tatzeitpunkt 42-Jährige hatte mehrmals auf den Kopf des im Bett liegenden Vaters eingeschlagen, bevor es diesem gelang seinem Sohn das Werkzeug entreißen und in einen Abstellraum zu flüchten – mehr dazu in Mann wollte Vater mit Hammer erschlagen. Die Ehefrau des Opfers verständigte die Rettung. Bei der Einvernahme gab der Tatverdächtige an, dass es immer wieder zu verbalen Auseinandersetzungen gekommen sei. Ermittelt wurde wegen versuchten Mordes.

Gefahr für weitere Taten

Da der Verdächtige zum Zeitpunkt der Tat nicht zurechnungsfähig gewesen sein dürfte und die Gefahr für weitere Taten besteht, beantragte die Staatsanwaltschaft Eisenstadt laut der Sprecherin die Unterbringung in einem forensisch therapeutischen Zentrum. Derzeit wird der Mann bereits vorläufig angehalten, hieß es am Mittwoch. Wann der Prozess gegen ihn stattfindet, steht noch nicht fest.