Bauvorhaben des Landes
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Politik

Land investiert Rekordsumme in Bauprojekte

Vor Kurzem präsentierte das Land das geplante Budget für die Bauprojekte im Jahr 2023. Insgesamt investiert das Land heuer unter anderem in Straßen, Radwege und Gebäude eine Rekordsumme in Höhe von 400 Millionen Euro.

Knapp 240 der insgesamt 400 Millionen Euro fließen in den Bau und die Sanierung von Bundes- bzw. Landesstraßen. Außerdem werden neue Radwege gebaut und der Hochwasserschutz wird um 65 Millionen Euro ausgebaut.

37 neue Projekte werden 2023 gestartet

Die Rekordsumme von 400 Millionen Euro sei wichtig, weil man sich nach wie vor in einer Art Krisenmodus befinde, so Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ). Einige Projekte wurden bereits gestartet und werden heuer auch fertiggestellt. Es werde der Abschnitt der S7-West heuer fertiggestellt, der Ost-Abschnitt sei bis 2025 fertig, so Baudirektor Wolfgang Heckenast – mehr dazu in S7: Tunnel Rudersdorf fast fertig.

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Das Land investiert unter anderem in das Haus der Volksgruppen in Oberwart

Etwas mehr als 100 Millionen Euro werden in die Instandhaltung und den Neubau diverser Immobilien investiert, etwa in das Haus der Volksgruppen in Oberwart – mehr dazu in Haus der Volksgruppen nimmt Form an oder der Neubau bzw. die Sanierung der Keramikfachschule in Stoob. Größtes Projekt ist der Bildungscampus Oberwart mit 45 Millionen Euro bis 2025 – mehr dazu in Siegerprojekt für Bildungscampus liegt vor. „Das Land startet heuer rund 37 Projekte, die zum Teil über das Jahr hinaus gehen und zum Teil 2024 fertiggestellt werden“, so der Geschäftsführer der Projektentwicklung Burgenland, Thomas Rosner.

A3-Lückenschluss: Arbeitsgruppe wird eingerichtet

Nicht im Programm ist der Lückenschluss der A3 zur ungarischen Autobahn, weil das Projekt weiter ungelöst ist. Man wolle den Ausbau nicht in Form einer Autobahn, da es zu einer Transitroute führen würde, erklärte Dorner.

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Der Lückenschluss der A3 ist nach wie vor ein heikles Thema

Man formiere allerdings in Abstimmung mit dem Verkehrsministerium eine Arbeitsgruppe, die mögliche Maßnahmen diskutiere, so der Landesrat. Die Investitionen des Bundes, die in dieses Projekt geflossen wären, soll das Burgenland dennoch bekommen, wünscht sich Dorner, egal in welche Infrastruktur dieses Geld dann auch fließt.