Die Lehrlingsoffensive sei die Antwort auf den aktuellen Fachkräftemangel, sagte der Vorstandsvorsitzende der Energie Burgenland, Stephan Sharma. Man setze auf diese Jugendlichen, die die Energiezukunft mit Begeisterung mitgestalten wollten. Die Ausbildung, mit der die Lehrlinge fit für die Jobs in Zusammenhang mit PV- und Windkraftanlagen gemacht werden sollen, beginnt im Herbst und dauert vier Jahre.
Ausbildung im BFI und in der Burgenland Energie
In der Ausbildung sollen Praxis und Theorie verbunden werden, erklärte BFI-Geschäftsführer Jürgen Grandits. Drei Tage in der Woche seien die Jugendlichen in der BFI-Lehrwerkstätte. Davon seien zwei Tage Theorie mit Praxiselementen und ein Tag sei Social Skills mit digitalen und pädagogischen Lernunterstützungen. An den anderen zwei Tagen in der Woche würden die Jugendlichen in der Burgenland Energie ausgebildet, so Grandits.
Doskozil: „2030 ist das magische Datum“
Die neuen Lehrlinge sollen dazu beitragen, dass das Burgenland 2030 Energie-unabhängig ist, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Dieses Ziel sei ambitioniert und auf diesem Weg sei noch sehr viel zu tun, aber man bleibe dabei: „2030 ist das magische Datum“, so der Landeshauptmann. Die Bewerbungsfrist für die Lehrlingsstellen bei der Burgenland Energie läuft bis 10. Mai 2023. Nach dem erfolgreichen Abschluss sollen die Lehrlinge im Unternehmen übernommen werden.