Politik

FPÖ will Förderung für Dorfgasthäuser

Die von Schwarz-Blau in Niederösterreich geplante „Wirtshausprämie“ hat für Diskussionen gesorgt. Mit einer Art „Schnitzelbonus“ will die neue Landesregierung regionale und traditionelle Küche fördern. Eine Förderung für Dorfgasthäuser schlägt auch die FPÖ im Burgenland vor.

Ein Gesetz zum Schutz von Dorfwirtshäusern gebe es bereits in Tirol, und in Niederösterreich sei es in Anbahnung, sagte FPÖ-Klubobmann Johann Tschürtz am Donnerstag bei einem einem Pressegesrpäch. Auch im Burgenland sollen Wirte bei Übernahme eines Gasthauses einen Bonus von 10.000 Euro bekommen, wenn sie mindestens fünf Jahre offen halten, fordert die FPÖ. Für Sanierungen schlägt Johann Tschürz eine zehnprozentige Übernahme der Kosten von bis zu 200.000 Euro durch das Land vor. Die FPÖ werde einen entsprechenden Antrag einbringen, um die Kultur der Dorfwirtshäuser zu erhalten.

Kritik an Nichteinladung zum Feuerwehrjubiläum

Neben den Gasthäusern sprach Johann Tschürtz, einst Landesfeuerwehrreferent, am Donnerstag ein zweites Thema an: den Landesfeuerwehrverband, der vor Kurzem sein 100-jähriges Bestehen feierte. Zu dem großen Fest seien die Mandatare von FPÖ, ÖVP und Grünen nicht eingeladen worden. Das wertet der freiheitliche Klubobmann als „unzulässige Vereinnahmung der Feuerwehr durch die absolut regierende SPÖ“.