Kundin am Schalter der Bank Burgenland
ORF
ORF
Wirtschaft

Bank Burgenland steigert Gewinn

Die Bank Burgenland habe im Jahr 2022 solide gewirtschaftet, heißt es von Seiten des Vorstandes mit Verweis auf die aktuelle Bilanz. In einem schwierigen Umfeld stiegen Geschäftsvolumen und Gewinn. Die Zinsen würden weiter steigen, aber nicht mehr weit, so die Prognose der Bank.

Die Bank Burgenland hat sich als breit aufgestellte Regionalbank etabliert. Das Kundenspektrum umfasst Sparer, Kreditnehmer und öffentliche Körperschaften. Das scheint eine gewinnbringende Struktur zu sein. Die Bilanzsumme stieg im Vorjahr gegenüber 2021 um fast sieben Prozent gestiegen, das Ergebnis um mehr als 30 Prozent. Dabei half allerdings ein Einmaleffekt aus dem Verkauf der Sopronbank. Doch auch ohne diese außergewöhnlichen finanziellen Erträge sei man 2022 auf einem sehr hohen Niveau gewesen und hätte ein besseres Ergebnis erzielt, sagte Vorstandsvorsitzender Christian Jauk.

Christian Jauk
ORF
Christian Jauk

Jauk zu Zinssteigerungen: Ende in Sicht

Die Zinsen steigen, doch ein Ende dieser Entwicklung sei in Sicht, meinte Jauk. Er erwarte noch Zinssteigerungen vonseiten der EZB, aber er glaube, dass man dort langsam den Höhepunkt erreicht habe, weil die hohen Zinsen die Investitionstätigkeit erschwerten und das konjunkturelle Umfeld so sei, dass man in Österreich Sorge haben müsste, vielleicht nicht doch auch in einer Rezession zu landen.

Bank Burgenland
ORF
Bank-Burgenland-Filiale in Eisenstadt

Die jüngsten Turbulenzen um Banken in der USA und in der Schweiz hätten trotz Globalisierung und internationalen Vernetzungen in der Finanzwirtschaft keine direkten oder indirekten Auswirkungen auf die Bank Burgenland, betonte Jauk. Beim Personalstand von 308 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und der Zahl der 13 Filialen seien keine Änderungen geplant.