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Chronik

AK zu Fixtarif: Von Fall zu Fall entscheiden

Erst am Donnerstag hat die Burgenland Energie die Einreichfrist für den einjährigen Fixtarif für Strom und Gas bis 14. April verlängert. Ob sich ein Umstieg lohnt, hänge von vielen Faktoren ab. Es müsse in jedem Fall einzeln abgewogen werden, sagen die Konsumentenschütze der Arbeiterkammer.

27,6 Cent brutto für Strom und zwölf Cent brutto für Gas – das der Tarif für den man sich noch bis 14. April bei der Burgenland Energie anmelden kann – mehr dazu in Fixtarif: Burgenland Energie verlängert Frist. Der große Vorteil ist die Preissicherheit. Der Nachteil hingegen die zwölf Monate geltende fixe Bindung. Der Tarif gilt rückwirkend mit 1. April 2023 und läuft bis Ende März 2024.

Unterschiede zwischen Strom und Gaspreis

Inzwischen könnten sich die Strom- und Gaspreise wieder stark verändern – zum Positiven, aber auch zum Negativen für die Kundinnen und Kunden. Je höher der Verbrauch, desto attraktiver könnte der Strom-Fixtarif sein. Man müsse aber die Strompreisbremse, die bis zu einem Verbrauch von 2.900 Kilowattstunden greift, mit einbeziehen, so der AK-Konsumentenschutz. Beim Gas gebe es das nicht, hier könne der Unterschied zwischen dem bisherigen Tarif und dem Fixtarif deutlich größer sein, so die AK.

Vor Wechsel Bonuspunkte einlösen

Zur Vorsicht raten die Expertinnen und Experten beim Umstieg vom Stromtarif Optima Premium auf den Fixtarif Optima unabhängig. Denn ab dem Umstieg werden keine neuen Bonuspunkte mehr gesammelt und der Wert der bestehenden Punkte halbiert sich. Die AK rät also Premiumkunden vor dem Wechsel zum Einlösen der Punkte, etwa bei Elektrodienstleistungen oder bei Neuanschaffungen von Elektrogeräten.