Knapp 27.000 Photovoltaik Paneele, auf 15 Hektar etwas außerhalb von Schattendorf, wurden bereits errichtet. Haushalte aber auch Betriebe der Gemeinde können diese Paneele abonnieren. Sie bekommen für den hergestellten Strom einen Fixpreis. Dieser beträgt 18,5 Cent pro Kilowattstunde. Ein durchschnittlicher Haushalt in Schattendorf erspare sich mit dem Beteiligungsmodell rund 600 Euro im Jahr, sagte Stephan Sharma, Vorstandsvorsitzender der Burgenland Energie am Mittwoch in Schattendorf.
„Vorreiter für das ganze Burgenland“
„Entsprechend des Stromverbrauchs wähle ich mir aus wie viele Paneele ich brauche um den Stromverbrauch zu decken. Diese Anlage wird mindestens 20 Jahre Strom produzieren. Das heißt, für die nächsten 20 Jahre bekommen die Schattendorfer Haushalte und KMUs aus ihren Paneelen, die sie sich ausgewählt haben, den Strom nach Hause geliefert, wenn die Sonne scheint“, so Sharma.
Ohne Speicher wird die Anlage rund 30 Prozent des Strombedarfs abdecken. Mit einem Speicher will man diesen Anteil schon bald erhöhen und Kosten für die Haushalte weiter verringern, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Der Sonnenpark in Schattendorf gelte als Vorreiter, das Beteiligungsmodell soll im ganzen Burgenland ausgerollt werden.
„Wir haben das Burgenland gedanklich schon in 270 Energiegemeinschaften aufgeteilt und arbeiten daran das umzusetzen“, so Doskozil. Die Mitgliedschaft an der Energiegemeinschaft ist kostenlos. Ab 1. Mai soll der Sonnenpark in Kombination mit der Windkraft den Strom in die Schattendorfer Haushalte liefern.