Das Kind sei nach dem derzeitigen Ermittlungsstand in einem unbeaufsichtigten Moment in das Becken gesprungen, hieß es von der Landespolizeidirektion. Gegen 12.45 Uhr bemerkte ein Badegast das leblos im Wasser treibende Mädchen und zog es aus dem Becken. Der Bademeister der Therme habe den Notarzt verständigt, und das Thermenpersonal habe gemeinsam mit einem zufällig anwesenden Arzt Erste Hilfe geleistet, hieß es von der Therme Lutzmannsburg. Nach Angaben der Polizei wurden auch Reanimationsmaßnahmen durchgeführt.
Sonnentherme: Videoaufnahmen Behörden übergeben
Das Mädchen wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik Donaustadt nach Wien geflogen, starb dort aber laut Polizei am Sonntag um 12.30 Uhr. Die Sonnentherme kooperiere mit den Behörden und habe Videoaufnahmen zur Verfügung gestellt, so Werner Cerutti, Geschäftsführer der Sonnentherme Lutzmannsburg-Frankenau: „Sollten wir weitere Erkenntnisse erhalten, werden wir diese ebenfalls an die Behörden weitergeben und, so es angesichts des Geschehenen angebracht ist, die Öffentlichkeit informieren.“
Die Nachricht über den Tod des Mädchens habe man „mit tiefer Betroffenheit“ vernommen, betonte Cerutti: „Ich darf den Eltern, Angehörigen und Freunden im Namen der Sonnentherme unsere tiefste Anteilnahme aussprechen und der Hoffnung Ausdruck verleihen, dass sie in diesen unvorstellbar schweren Stunden guten Beistand finden.“