Politik

Verkeimtes Trinkwasser: Strafe für Sodl bestätigt

Bei einem Fall von Trinkwasserverunreinigung in Olbendorf (Bezirk Güssing) 2020 hat Bürgermeister Wolfgang Sodl (SPÖ) nach Gerichtserkenntnis die Bevölkerung nicht ausreichend informiert. Er musste Strafe zahlen. Seine Beschwerde dagegen wurde im Jänner abgewiesen. Darauf verwiesen die Grünen am Freitag.

Nach einer Trinkwasserkontaminierung 2020 in Olbendorf hat Sodl nach Gerichtserkenntnis die Bevölkerung nicht ausreichend informiert. Die Folge: eine Strafzahlung von 75 Euro, laut Erkenntnis des Landesverwaltungsgerichtes heuer Ende Jänner. Darauf verweisen nun die Grünen. Ursprünglich hatte die BH Güssing eine Strafe von 110 Euro verhängt. Dagegen legte Sodl Beschwerde ein. Die wurde vom Landesverwaltungsgericht abgewiesen. Es reduzierte lediglich die Strafe von 110 auf 75 Euro. Ein Aushang am Gemeindeamt war nicht ausreichend als Information über die Verunreinigung

Sodl: „Sache erledigt“

Dietmar Werderits, Obmann der Wassergenossenschaft Olbendorf-Greiner-Tulmen-Haxbach, hatte sich gemeinsam mit den Grünen an die Öffentlichkeit gewandt und den Bürgermeister bei der Bezirkshauptmannschaft angezeigt – mehr dazu in Verkeimtes Trinkwasser: Grüne orten Behördenversagen und Weiter Diskussion um verkeimtes Trinkwasser. Grünen Landtagsabgeordneter Wolfgang Spitzmüller sieht nun die Kritik der Grünen bestätigt. Bürgermeister Sodl sagt gegenüber dem ORF Burgenland, er habe die Strafe gezahlt, für ihn sei das Ganze erledigt. Die Wasserqualität werde nach gesetzlichen Grundlagen geprüft.