Knapp eineinhalb Jahre nach dem Spatenstich ist der Rohbau fertig und die Gleichenfeier absolviert. Rund 13 Millionen Euro kostet der H2-Tower in Oberwart. Bauherren sind die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft OSG und die Bauprojektmanagement GmbH BPM. Für beide ist das neue Hochhaus ein Signal gegen Bodenversiegelung.
Gefragtes Objekt
Auf nur 1.000 Quadratmetern Grundfläche entstehen 36 hochpreisige Wohnungen, für die es durchaus Bedarf gibt, sagt OSG-Vorstandsobmann Alfred Kollar. Für ihn ist der H2-Tower etwas Besonderes. „Ich glaube schon und verspüre das auch, dass es doch immer mehr auch den Gedanken gibt, Wohnungen im Zentrum zu nehmen, weil man hier gewisse Infrastrukturen hat, weil hier auch Leben ist, Leben entsteht“, so Kollar.
Dem Wohnturm wird ein niedrigeres Bürogebäude angeschlossen. Um die Vermarktung kümmert sich die BPM. Büroflächen im Innenstadtbereich seien gefragt, es gebe auch schon zahlreiche Anfragen, so Geschäftsführer Gerald Guttmann.

Auf einem Nachbargrundstück werden Parkplätze geschaffen, auf dem sich die Rotunde, die ehemalige Viehversteigerungshalle befindet. Ob dort auch eine Tiefgarage errichtet wird, darüber wird noch diskutiert. Die Übergabe des neuen Hochhauses ist für Ende des Jahres geplant.