Der Bub dürfte sich gegen 11.45 Uhr von der Gruppe entfernt haben, hieß es von der Landespolizeidirektion. Daraufhin sei sofort die Polizei verständigt worden, die eine Suchaktion mit sieben Streifen, einem Diensthund und zwei Drohnen startete. Gegen 13.15 Uhr fand eine Anrainerin das Kind in dem privaten Biotop. Ersthelfer und das Team der Rettungskräfte starteten Reanimationsmaßnahmen. Der Bub wurde ins Krankenhaus Wiener Neustadt gebracht, wo er später starb.

Unfallhergang wird untersucht
Der genaue Unfallhergang ist nun Gegenstand der Untersuchungen. Viele Fragen seien noch offen, sagte Polizeisprecher Helmut Marban. Es sei ein tragisches Ereignis, das natürlich die ganze polizeiliche Aufmerksamkeit erfordere. Die Ermittlungen würden in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Eisenstadt geführt.

Winkler: Kindergarteninspektorin prüft Fall
Aus dem Büro der für die Kindergärten zuständigen Landesrätin Daniela Winkler (SPÖ) hieß es, dass die Kindergarteninspektorin bereits in Mattersburg sei und den Fall ebenfalls prüfe. Die Mattersburger Bürgermeisterin Claudia Schlager (SPÖ) sprach von einem tragischen Vorfall und sprach den Eltern und der Familie das tiefste Mitgefühl aus. Seitens der Stadtgemeinde werde man ihnen jegliche Unterstützung anbieten. Zu den laufenden Ermittlungen könne sie noch nichts sagen.
Die Kindergartenkinder, ihre Eltern und die Pädagoginnen und Pädagogen würden von einem Kriseninterventionsteam betreut, so Schlager. Vonseiten des Landes stünden allen Beteiligten ein psychologisches Team und die Kindergarteninspektorin zur Seite.