Jede zweite alleinerziehende Frau sei armutsgefährdet, sagte SPÖ-Landesfrauenvorsitzende, Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf. Hohe Energiepreise und Inflation verschärfen für viele Frauen und Familien die Lage. Eisenkopf will nun die Bundesregierung in die Pflicht nehmen. Es sei wichtig, dass den Forderungen der SPÖ-Frauen nach einer Unterhaltsgarantie und einem höheren Arbeitslosengeld nachgekommen werde. Finanziert werden solle das durch eine Vermögenssteuer. Es sei mittlerweile mehr als offensichtlich, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderdrifte, so Eisenkopf.

Winkler sieht Burgenland als Vorbild für Bund
Das Burgenland zeige etwa mit dem Miet- und Energiepreisdeckel, wie soziale Politik gemacht werde, sagte die SPÖ-Bezirksvorsitzende von Neusiedl am See, Landesrätin Daniela Winkler. Das Burgenland sei auch ein Vorreiter, bei der kostenlosen bedarfsorientierten Kinderbetreuung so Winkler. Man merke jetzt, wie wichtig der Gratis-Kindergarten für die Familien und vor allem für die Frauen sei. Das sei eine finanzielle Entlastung, aber der zweite enorm wichtige Teil sei das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Die Ferienbetreuung von Schülerinnen und Schülern in den kommenden Sommerferien zu den kostengünstigen Preisen des Vorjahres ist laut Winkler wieder fixiert.