2.700 Kinder und Jugendliche vom Kindergarten bis zur Matura waren im Vorjahr für die Lern- und Feriencamps, die 2022 erstmals gemeinsam mit der Sommerschule durchgeführt wurden, angemeldet. Auch heuer wird es wieder mehr als zwei Wochen lang ein ganztägiges Programm geben.
Lernstoff aufholen und festigen
In der Sommerschule am Vormittag werde der Lernstoff der vergangenen Jahre gefestigt und aufgeholt, sagte Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz. Man gebe den Schülern in einem Coaching die Möglichkeit, sich auf das kommende Schuljahr vorzubereiten.
Die Unterrichtsmaterialien werden gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule entwickelt und auch digital zur Verfügung gestellt. Aufgrund des weiter andauernden Krieges in der Ukraine, will man heuer auch Kinder und Jugendliche unterstützen, die Deutsch als Zweitsprache haben.
300 Vereine beteiligen sich
Für die Lern- und Feriencamps am Nachmittag konnten rund 300 Vereine gewonnen werden. Es sei wichtig, in der Schule auch für das tägliche Leben zu lernen, sagte Bildungslandesrätin Daniela Winkler (SPÖ). Man wolle den Kindern viel Know-how von Vereinen und Organisationen wie zum Beispiel Feuerwehr, Bundesheer und Rotes Kreuz näherbringen.
Camps an 15 Standorten
Die Lern- und Feriencamps mit der Sommerschule finden vom 21. August bis zum 1. September statt. Inklusive Verpflegung kostet die Woche 85 Euro. Es gibt auf das Burgenland verteilt 15 Standorte. Kinder ab dem letzten verpflichtenden Kindergartenjahr bis zur achten Schulstufe können teilnehmen. Auch Kindern und Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen soll die Teilnahme ermöglicht werden. Die Anmeldung läuft bis 6. Juni.