Die Zeichen stehen auf vorsichtigen Optimismus. Trotzdem wird die Geschäftssituation für die burgenländischen Industriebetriebe in den nächsten Monaten schwierig bleiben. In den energieintensiven Branchen sei die Anspannung weiterhin sehr hoch, sagte die Geschäftsführerin der Industriellenvereinigung Burgenland, Ingrid Puschautz-Meidl. Doch eine optimistische Sicht in die Zukunft sei immer beflügelnd, jammern sollten die anderen.
Puschautz-Meidl: Mehr Fokus auf MINT-Fächer
Ein großes Problem ist allerdings der Arbeitskräftemangel. „Uns gehen die Fachkräfte, die Arbeitskräfte aus und da gehören jetzt neue Lösungen her“, forderte Puschautz-Meidl. Eine dieser Lösungen wäre es, noch mehr Fokus auf MINT-Fächer – also auf Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – zu setzen, so die IV-Geschäftsführerin. Außerdem wären mehr Kinderbetreuungsplätze, steuerliche Anreize sowie flexible Pensionsmodelle notwendig, damit die Betriebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter länger in Beschäftigung halten könnten.