Stammtisch der Peacekeeper in Walbersdorf
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Chronik

„Peacekeeper“-Stammtisch in Walbersdorf

Die UNO-Friedenstruppen – auch Blauhelme genannt – sollen seit den 1960er-Jahren bei ihren Einsätzen für Friedenserhaltung und Wahrung der Menschenrechte in vielen Ländern der Welt sorgen. Der Verein „Peacekeepers“ trifft sich einmal im Monat zum Stammtisch in Walbersdorf.

Der Verein ist die Heimat für all jene, die einen Einsatz im Ausland vor sich haben und vor allem für diejenigen, die ihren Einsatz bereits hinter sich haben. Im Burgenland hat der Verein 96 Mitglieder. Beim monatlichen Stammtisch im Gasthaus in Walbersdorf (Bezirk Mattersburg) haben sich die ehemaligen Soldaten viel zu erzählen von ihren Einsätzen unter anderem am Golan, Zypern oder dem Kongo.

Burgenländische „Peacekeeper“ erzählen von ihren Einsätzen

Die Kameradschaft steht bei den ehemaligen Soldaten damals wie heute an erster Stelle. Zum Teil werden auch viele Andenken zum Treffen mitgenommen. Aus dem Burgenland waren bis zum heutigen Tag um die 10.000 Soldaten in Auslandseinsätzen tätig. Österreichweit um ein Vielfaches mehr. „Wir haben insgesamt mehr als 100.000 österreichische Soldaten in friedenserhaltenden Einsätzen gehabt und haben sie immer noch. Mit heutigen Tag sind knapp 1000 Soldaten im Auslandseinsatz“, so der Präsident der Peacekeeper Österreich, Nikolaus Egger.

Stammtisch der Peacekeeper in Walbersdorf
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Gemeinsam wird beim Stammtisch einmal im Monat in Erinnerungen geschwelgt

Organisiert werden die monatlichen Treffen von Bernhard Lechenbauer, Leiter der „Peacekeeper“ im Burgenland. „Man sucht sich Leute, mit denen man sich austauschen kann. Wie war der Einsatz? Und das versuche ich mit diesem monatlichen Treffen immer zu ermöglichen. Und die Leute sind dankbar“, so Lechenbauer.