Burgenländische Skimeisterschaften 2023
ORF/Philip Dirnbeck
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Sport

Ski-Meisterschaften: Rosa holt das Doppel

Am Samstag ist in Turnau (Steiermark) die burgenländische Ski-Landesmeisterschaft über die Bühne gegangen. Dabei holte sich mit Johanna Rosa eine junge Podersdorferin den Doppelsieg.

Das Skigebiet bot den Rennläuferinnen und Läufern bei der Landesmeisterschaft am Samstag hervorragende Bedingungen. „Da kann man wirklich nur gratulieren. Es ist eine traumhafte Veranstaltung, denn es schneit und es ist wirklich Winter. So macht das Skifahren einfach wirklich Spaß“, so Gerald Guttmann, der Präsident des Burgenländischen Skiverbandes.

Vater meldete Rosa für Bewerbe an

Ausgetragen wurden ein Riesentorlauf und ein Slalom. In beiden Disziplinen glänzt eine junge Podersdorferin. Johanna Rosa wurde zur Doppelsiegerin. Sie stellte dabei sogar die heimischen Herren in den Schatten. Und das, obwohl es für die 20-Jährige das erste Rennen seit einigen Jahren ist – zu dem sie ihr Papa angemeldet hat. „Ich war in Krems studieren und mein Vater hat auf der Ski-Homepage gesehen, dass die Rennen sind. Da hat er mich angerufen und zum Spaß gemeint, dass wir jetzt die Rennen fahren. Ich habe dann gesagt: Ok, machen wir das“, sagte Rosa.

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Johanna Rosa ist früher sogar bei internationalen Rennen an den Start gegangen. Auf dem Weg zum Profi hat sie aufgrund einer Verletzung aber aufhören müssen. Nach dem Doppel-Sieg bei den Landesmeisterschaften will sie jetzt wieder voll angreifen, denn Skifahren ist wie Radfahren. „Ich glaube das verlernt man nicht. Das habe ich früher jeden Tag gemacht. Das bleibt einem“, so Rosa.

Ganz so gut wie für Johanna Rosa ist es am Samstag aber nicht für jeden gelaufen. Verletzungen gab es zum Glück keine. „Da war eine Eisplatte und da bin ich einfach zu weit hinten drinnen gesessen. Dann ist der Ski gefahren und es ist dahingegangen“, sagte Lukas Ziggerhofer vom Schiclub Neudörfl.

Skispaß für Groß und Klein

Teilnehmen bei den Landesmeisterschaften kann übrigens jeder, der in einem Skiclub eingetragen ist. Es gibt eine eigene Wertung für Kinder und Schülerinnen und Schüler. Auch nach oben hin ist dem Alter keine Grenze gesetzt. „Ich bin als Jugendlicher und Schüler gefahren und habe das gemacht, bis ich ungefähr 30 war. Dann mit Familie und Beruf habe ich dann aufgehört – und jetzt bin ich in der Pension, da habe ich gesagt, dass ich jetzt wieder mitfahre, weil es mir Spaß macht“, sagte Christoph Gogl vom Skiclub Neusiedl am See.

„Das ist für mich der Event, wo man alle zu Hause einladen kann, um mitzumachen. Denn den Weltcup können 99 Prozent der Leute nicht fahren, weil keiner mit den Ski dort auf der Eisfläche hinunterkommt“, so Rennleiter Josef Töltl. Die burgenländische Ski-Landesmeisterschaft – quasi das Hahnenkammrennen des flachsten Bundeslandes Österreichs.