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Verkehr

Homeoffice und Spritpreise bremsen Verkehr

Im Jahr 2022 hat es in Österreich erstmals seit Beginn der Pandemie keinen Lockdown gegeben. Das schlägt sich auch auf den Verkehr nieder, der im Vergleich zu den Vorjahren zwar wieder zugenommen hat, aber immer noch unter dem Niveau von 2019 liegt.

An den Verkehrshotspots im Burgenland hat im Vorjahr wieder mehr Betrieb geherrscht. Das geht aus einer Analyse des Verkehrsclub Österreich VCÖ, auf Basis von Daten der Asfinag, hervor. Am stärksten frequentiert war die A4 bei Bruckneudorf (Bezirk Neusiedl am See). Bis Ende November waren dort knapp 15 Millionen Fahrzeuge unterwegs.

Ein Viertel weniger als 2019

Das seien zwar mehr als im Vorjahr, aber immerhin um ein Viertel weniger als im letzten Jahr vor der Pandemie, 2019. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch auf der A4 bei Parndorf (Bezirk Neusiedl am See) und der A3 bei Großhöflein (Bezirk Eisenstadt-Umgebung).

Ostautobahn A4
ORF.at/Carina Kainz
Die A4-Ostautobahn wird im Burgenland am stärksten befahren

Vor allem Umstiege ins Homeoffice und die hohen Spritpreise hätten sich auf das Mobilitätsverhalten vieler Menschen ausgewirkt, hieß es vom VCÖ. Stagnieren würde allerdings die Zahl der Lkw auf den Straßen. Hier brauche es eine verstärkte Verlagerung auf die Schienen.