Architektur Raumburgenland
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Kultur

Architektur Raumburgenland: Ressource Boden

Der vor 30 Jahren gestartete Architektur Raumburgenland wurde von Architekten für Architekten gegründet. Mittlerweile will der gemeinnützige Verein die Öffentlichkeit ansprechen. Heuer will man den Aspekt des Bodens als Ressource näher betrachten.

Die Arbeit im Architektur Raumburgenland wurde in den vergangenen Jahren immer professioneller. Gleichzeitig wurden die Mitglieder des Vereins immer jünger. Der 35-jährige Nikolaus Gartner, aus Neusiedl am See könnte im Herbst die Nachfolge von Architekt Tomm Fichtner antreten und zum neuen Obmann gewählt werden. Als Jahresschwerpunkt hat Gartner ein spezielles Thema gewählt.

„Bodenschutz als Ortsgestaltung“

Wenn man in einer Ortschaft eine Bank, einen Nahversorger und einen Arzt habe und man bestimmte Wege des täglichen Bedarfs im Ort zurücklegen könne, dann müsse man nicht die baulichen Strukturen außerhalb des Orts bedienen, die große Parkplatzflächen hätten, so Gartner.

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Der Architekur Raumburgenland behandelt heuer das Thema Ressource Boden

Wie die Bodenversiegelung eingeschränkt werden kann, soll im heurigen Jahr bei Vorträgen und Exkursionen diskutiert werden. Für die Ausstellungen ist die 24-jährige Eisenstädterin Katharina Dunkl verantwortlich. Die erste Ausstellung im März ist Boden für alle. Die Ausstellung sei eine Kooperation mit dem Architekturzentrum Wien. Sie befinde sich in den Esterhazy Stallungen. Es ginge dabei um den Bodenverbrauch und die Bodenversiegelung, aber auch um die Thematik, wie man damit umgehe, so Dunkl.

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Immer wieder werden bestimmte Architekturprojekte ausgezeichnet

Der Architektur Raumburgenland hat seinen Sitz in Eisenstadt, kooperiert aber auch mit dem Haus Dellacher in Oberwart. Dort findet am 30. Juni dann auch das Fest zum 30-Jahr-Jubiläum des Architektur Raumburgenland statt.