Die Baumesse in Oberwart gilt als Stimmungsbarometer für die Wirtschaft. Demzufolge können die Unternehmer mit Optimismus ins neue Jahr blicken. Schon vor der offiziellen Eröffnung waren die Messehallen gut gefüllt. Zahlreichen Besucherinnen und Besucher informierten sich über Themen rund ums Bauen.
Alternative Heizsysteme im Fokus
Ein Schwerpunkt der Messe sind heuer sind alternative Heizsysteme. Viele wollen raus aus Öl und Gas. Wärmepumpen und Holz sind Alternativen. Gegenüber 2020, dem Jahr der bisher letzten Baumesse, sind zwar um ein Drittel weniger Aussteller vor Ort, aber Messeveranstalter Markus Tuider ist dennoch sehr zufrieden. Man habe doch 212 Aussteller, vor einigen Jahren sei diese Zahl eine Sensation gewesen. Man habe die komplette Produktpalette fürs Bauen, vor allem fürs Sanieren und für den Garten. Dementsprechend werde die Messe auch funktionieren, so Tuider.
Rosner und Dorner betonen Rolle der Bauwirtschaft
Bei der Eröffnung mit Oberwarts Bürgermeister Georg Rosner (ÖVP) und Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) wurde auf die wichtige Rolle der Bauwirtschaft hingewiesen. Diese sei ein Motor für die Wirtschaft, der von privaten Initiativen, aber auch durch die öffentliche Hand befeuert werde.
Man versuche auch spezielle Segmente zu fördern, sagte Dorner und wies in diesem Zusammenhang auf die neue Sanierungsoffensive hin, bei der ein Sanierungsdarlehen bis zu 100.000 Euro beschlossen worden sei. Diese Richtlinie sei schon in Kraft und man sehe in diesem speziellen Segment auch Potenzial. Wer die Baumesse besuchen will, hat noch bis Sonntag Gelegenheit dazu.