Coding und Roboting in Schulen
ORF/Chris Ivanschitz
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Bildung

Schüler lernen „Coding und Roboting“

Das Jahr 2023 bringt im Herbst auch neue Lehrpläne in den Pflichtschulen. Bereits jetzt wird gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Burgenland ein neues, ungewöhnliches, aber durchaus sinnvolles Wahlfach angeboten: Der Titel: „Coding und Roboting“.

Ziel des Wahlpflichtfaches ist es, Probleme aufzugreifen und mit digitalen Techniken strukturiert zu lösen. Eine Aufgabe besteht beispielsweise darin, zu ermitteln, welchem Algorithmus Ampeln im Straßenverkehr oder die Füße von Tausendfüßlern folgen, und diesen mit Programmierungen zu digitalisieren, sagt Bildungslandesrätin Daniela Winkler (SPÖ). Das Fach gibt es mittlerweile in allen polytechnischen Schulen und fast allen Mittelschulen des Landes. „In Zukunft wird einfach viel mehr gefragt sein, dass wir selbst Robotersysteme erstellen können, dass wir sie bedienen können“, so Winkler.

Coding und Roboting in Schulen
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Mittelschule Horitschon als Vorreiter

Ein Vorreiter ist hier die naturwissenschaftliche Mittelschule Horitschon. Immer mehr Schülerinnen und Schüler der siebenten und achten Schulstufe entscheiden sich hier für das Wahlpflichtfach „Coding und Robotik“. Weg vom klassischen Schulbuch – hinein in die komplexe Welt der Programmierung.

Coding und Robotik

Schülerinnen und Schüler zeigen ihre Projekte aus dem Fach Coding und Robotik

Entwickelt werden die Lerninhalte von der Pädagogischen Hochschule Burgenland. Die Ergebnisse einer Studie sind erfreulich. Sie zeigen, dass das Fach positive Auswirkungen im Bereich der kognitiven Fähigkeiten hat, aber auch auch bei komplexen Problemlösungen.

„Blick hinter die digitale Technologie“

„Es werden Probleme aus dem Alltag aufgeworfen, die dann Mithilfe von digitalen Technologien gelöst werden. Und das macht das auch so interessant und auch so wichtig für Schülerinnen und Schüler, dass sie sich hier selbst wirksam erleben, Probleme selber lösen und dann auch einen Blick hinter die digitale Technologie zu werfen“, so Thomas Leitgeb, Leiter des Zentrums für Digitale Kompetenz der PH Burgenland.