Landesrechnungshof
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Politik

Landesrechnungshof stockt Personal auf

Da die Prüfungsaufträge an den Landesrechnungshof immer umfangreicher werden, wird dort personell aufgestockt. Statt bisher 13, sind nun 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die beiden zusätzlichen Mitarbeiter kümmern sich um die Bereiche Kommunikation und Datenanalyse – so sollen die Berichte lesbarer werden.

Derzeit arbeiten 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an neun Prüfaufträgen, unter anderem zum Vergabeverfahren für Notarzthubschrauber – mehr dazu in Flugrettung: Vergabeverfahren mit ÖAMTC wird fortgesetzt. Zwei weitere Arbeitskräfte sollen künftig die Lesbarkeit der Berichte verbessern. Derzeit seien sie noch sehr textlastig, sagte der Direktor des Landesrechnungshofes Rene Wenk. Berichte sollen dann etwa mit Grafiken, Landkarten und Schwerpunkten aufbereitet werden, so Wenk. Zudem werden die Prüfungsaufträge an den Landesrechnungshof immer umfangreicher, was eine personelle Aufstockung aus der Sicht von Landtagspräsidentin Verena Dunst (SPÖ) rechtfertigt.

Landtagssitzungssaal mit den Abgeordneten bei der Budgetsitzung
ORF/Peter Keinrath
2023 soll im Landtag unter anderem die Jugendarbeit gefördert werden

Dunst: Klima im Landtag „rauer“ geworden

Dunst gibt außerdem einen Ausblick auf die Landtagsarbeit 2023. Internationale Kontakte werden weiter gepflegt, die Jugendarbeit wird fortgesetzt. Gefragt zum Verhältnis zwischen Landtag und Landesregierung und dem Umstand, dass im Dezember in der sogenannte Generaldebatte zum Landesbudget kein einziges Regierungsmitglied im Saal anwesend war, sagte Dunst: Es gebe dazu Gespräche mit den Regierungsmitgliedern. Insgesamt sei das Klima im Landtag, so wie auch in der Gesellschaft, rauer geworden. Der Umgangston sei nicht immer wertschätzend, bedauerte die Landtagspräsidentin.