Landespolizeidirektion Burgenland
ORF/Lukas Krenn
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Chronik

Polizei zu Silvester verstärkt im Einsatz

An keinem anderen Tag im Jahr hat die Polizei so viele Einsätze wie zu Silvester. In jedem Bezirk gibt es deshalb zusätzliche Polizistinnen und Polizisten. Ausschreitungen, wie es sie heuer bereits etwa in Linz zu Halloween gegeben hat, sollen so verhindert werden.

Gewalt zu Hause, Ausschreitungen in der Öffentlichkeit und Verstöße gegen das Pyrotechnikgesetz werden heuer wieder verstärkt kontrolliert. Auch zu Silvester dürfen Feuerwerkskörper der Kategorie F2 im Ortsgebiet nicht abgeschossen werden. Es sei denn, es gibt eine Ausnahmegenehmigung des Bürgermeisters oder der Bürgermeisterin. Für die Landeshauptstadt Eisenstadt beispielsweise gibt es so eine Ausnahmegenehmigung dieses Jahr nicht.

Diskussion um Feuerwerk in Eisenstadt

Für größere Feuerwerke der Kategorie F3 und F4 braucht es eine behördliche Genehmigung. Nach zweijähriger Corona-Pause findet so ein Feuerwerk heuer wieder auf dem Schlossplatz in Eisenstadt statt, das von den Esterhazy Betrieben und nicht von der Stadt veranstaltet wird.

Silvesterparty vor dem Schloss Esterhazy in Eisenstadt
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Heuer wird es wieder ein Feuerwerk über dem Schloss Esterhazy geben

Die Eisenstädter Grünen kritisieren dieses Feuerwerk. Laut ihnen würden vor allem Tiere und die Umwelt unter dem Silvesterbrauch leiden. Sie wünschen sich eine Alternativlösung in Form von Laser-Strahlen, wie es sie auch schon in anderen Städten gäbe. Seitens der Stadt betont man, dass Esterhazy der Veranstalter sei und die Landespolizeidirektion die Genehmigung erteilt habe. Von den Esterhazy Betrieben heißt es, dass das traditionelle Feuerwerk zu Silvester in Eisenstadt einfach dazu gehöre.