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„Licht ins Dunkel“

„Licht ins Dunkel“: Bedarf an Hilfe gestiegen

Der 24.Dezember steht im ORF ganz im Zeichen der Aktion „Licht ins Dunkel“. Zum 50-Jahr-Jubiläum der ORF-Aktion hat die Bundesregierung angekündigt, alle bis zum Samstag eingelangten Spenden zu verdoppeln. Die Anzahl der Ansuchen um Soforthilfe ist heuer enorm gestiegen.

Begonnen hat alles 1973 im kleinen Rahmen, mit einem Spendenaufruf für das Behindertendorf Sollenau in Niederösterreich. Seit damals hat sich die Aktion „Licht ins Dunkel“ laufend weiter entwickelt. Aus dem Slogan „Ist das Jemand“ – wurde „den Menschen sehen“.

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„Licht ins Dunkel“ wird am 24.Dezember drei Stunden lang auch aus dem Burgenland gesendet

Seit dem Start der Initiative wurden mittlerweile 361 Millionen Euro gespendet, im Vorjahr waren es rund 20 Millionen Euro. Im Burgenland wurden im Vorjahr knapp 700.000 Euro gespendet, damit wurden unter anderem 21 Projekte im Burgenland unterstützt, zum Beispiel die Intensivbetreuung im Kinderdorf Pöttsching. Im Bezirk Neusiedl am See wurde für Schülerinnen und Schülern mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen Freifahrten zur Schule finanziert, die von 29 Familien im Bezirk in Anspruch genommen wird.

Telefonisch spenden ist unter der Nummer 0800 664 24 12 (aus dem Ausland: +43 1 24 660) möglich, per SMS mit „SPENDE“ an 0800 664 24 12, sowie HIER online.

Anstieg der Anfragen um Soforthilfe

Die Teuerungen im heurigen Jahr lassen auch die Armut in Österreich ansteigen. Die Ansuchen um Soforthilfe haben laut Mario Thaler vom Verein „Licht ins Dunkel“ vor Weihnachten massiv zugenommen.

Im Vorjahr wurde mit dem Ernst-Wolfram Marboe-Soforthilfefonds rund 5.000 Familien und knapp 15.000 Kindern geholfen, heuer wird damit gerechnet, dass sich diese Zahl verdoppeln wird. Alle Spendenvergaben werden vom Verein „Licht ins Dunkel“ genauestens geprüft, und auch ein Rechenschaftsbericht darüber, was mit dem Spenden passiert, wird jedes Jahr vorgelegt.