In Stadtschlaining (Bezirk Oberwart) wurde und wird viel investiert, unter anderem in die Burg, das Hotel, den Hauptplatz und die ehemalige Synagoge. Das mittelalterliche Gebäudeensemble im Ortskern, aber auch die Aktivitäten rund um das Friedensinstitut haben die 20-köpfige internationale Jury für den Europäischen Dorferneuerungspreis überzeugt. Das Thema des heurigen Preises war „Brücken bauen“. Schlaining habe hier mit dem Friedenzentrum ein Alleinstellungsmerkmal, so die zuständige Landesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ). Das Konfliktmanagement, die Konfliktbewältigung aber auch die baulichen Maßnahmen seien in die Beurteilung mit eingeflossen, so Eisenkopf.
Freude über die Auszeichnung
Der Europäische Dorferneuerungspreis sei eine hohe Auszeichnung, freut sich Bürgermeister Markus Szelinger( SPÖ). „Nachdem die Preisverleihung nächstes Jahr in Bayern stattfinden wird, ist es natürlich, auch weit über die Grenzen des Burgenlandes hinaus, eine schöne Werbung für das Burgenland und auch für die Stadt“, so Szelinger.
Drohnenflug über Schlaining
Weitere Investitionen sollen folgen
Seitens des Landes werde in Stadtschlaining auch in den kommenden Jahren investiert, sagte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ. Eine Arbeitsgruppe beschäftige sich mit der Nutzung des Burggrabens, auch ein Burgtor werde diskutiert, so der Landeshauptmann. Es werde sich in den kommenden Jahren jedenfalls etwas tun, so Doskozil. Verliehen wird der Europäische Dorferneuerungspreis im Mai.