Stocker sparte bei seinem Besuch im Burgenland nicht mit Lob für die Anti-Teuerungsmaßnahmen der Bundesregierung. Nirgendwo sonst in Europa – außer in Luxemburg – würde so viel ausbezahlt werden wie in Österreich. Nun werden zusätzlich die Unternehmen noch einmal weiter entlastet, kündigte Stocker an – mit dem sogenannten „Energiekostenzuschuss 2“. „Das heißt, wir verlängern bis Ende des Jahres den bisherigen Energiekostenzuschuss und ab 1.1. wird er neu aufgesetzt, sodass vor allem die kleineren und mittleren Unternehmen hier profitieren können“, so Stocker.
Stocker: Energiekostenzuschuss entlastet Nahversorger
Das sei auch wichtig für das Burgenland, denn so würden die Unternehmen in den Gemeinden erhalten bleiben – etwa Bäcker oder Fleischhauer. „Sie haben große Sorge, ob sie diese gestiegenen Energiekosten bewältigen können. Und auch hier wird mit dem ‚Energiekostenzuschuss 2‘ ein entsprechender Beitrag geleistet werden“, so der Generalsekretär der ÖVP. Am Nachmittag folgen für ihn noch Besuche bei Blaulichtorganisationen.
Kritik von SPÖ
Kritik kam am Mittwoch dazu von der SPÖ. Laut Landesgeschäftsführer Roland Fürst würde die ÖVP im Bund „nichts zu Stande bringen“, die Wirtschaft werde im Stich gelassen. „Wir müssen im Burgenland viel Geld in die Hand nehmen, nur weil ÖVP und Grüne auf allen Ebenen versagen“, so Fürst.