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Politik

LWK hofft auf budgetäre Einigung mit Land

Die Landwirtschaftskammer Burgenland hat am Montag mehrheitlich den Voranschlag für 2023 beschlossen. Was noch fehlt ist eine budgetäre Einigung mit dem Land Burgenland.

Es habe in den vergangenen Monaten immer wieder Verhandlungen mit dem Land Burgenland gegeben, abgeschlossen sei aber laut sagt Kammerpräsident Nikolaus Berlakovich noch nichts. Man hoffe, dass es demnächst zu einer budgetären Einigung „im Sinne aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ kommen werden, appelliert Berlakovich an das Land Burgenland.

Neben dem Budget standen auch die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit, die gemeinsame Agrarpolitik sowie die bevorstehenden Landwirtschaftskammerwahlen auf der Tagesordnung. Im Burgenland gibt es rund 15.500 unfallversicherte land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Rund zwölf Prozent der österreichischen Ackerflächen, sechs Prozent der österreichischen Obstanlagen und etwa 26 Prozent der Weinbauflächen liegen im Burgenland.

In einer Reaktion fordert die FPÖ ein „klares Bekenntnis zum Miteinander“. „Statt den bäuerlichen Betrieben unter die Arme zu greifen und diese zu entlasten, schafft man neue Vorgaben, an der Realität des ländlichen Raumes im Burgenland vorbei“, so der Obmann der Freiheitliche Bauernschaft, Thomas Karacsony. Er fordert eine „konsequente und klar auf die Interessen der burgenländischen bäuerlichen Betriebe konzentrierte Politik“.