Weihnachtsdeko
ORF/Sonja Herbst
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Chronik

Heuer weniger Weihnachtsbeleuchtung

Jeder bzw. jede Dritte in Österreich reduziert heuer die Festtagsbeleuchtung. Großteils, um Stromkosten zu senken, einige wollen damit aber auch das Risiko eines Stromausfalls verringern.

Die Österreicherinnen und Österreicher glauben, dass das Risiko für einen Blackout zu Weihnachten höher ist als sonst. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag des Beratungs- und Prüfungsunternehmens EY. Zwei von drei Befragten gehen auch von einem unveränderten Risiko aus. Ein Viertel der Umfrageteilnehmer reduziert die Weihnachtsbeleuchtung für den Klimaschutz. Sollte es zu einem Blackout kommen, wäre ein Viertel der österreichischen Haushalte nicht auf einen längeren Stromausfall vorbereitet.

Weihnachtsbeleuchtung
ORF/Sonja Herbst
Heuer gibt es auch im Burgenland weniger Weihnachtsbeleuchtung

Jeder siebente Haushalt plant aber auch nicht, Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Im Bundesländervergleich sind die Salzburgerinnen und Salzburger am ehesten auf einen Blackout vorbereitet, 86 Prozent haben entsprechende Maßnahmen getroffen. Schlusslicht in der Vorbereitung ist Wien. Ein Drittel (33 Prozent) der Wienerinnen und Wiener hat bisher keine Maßnahmen getroffen.

Burgenländerinnen und Burgenländer gut vorbereitet

Wie halten es die Burgenländerinnen und Burgenländer? Laut der Umfrage haben 82 Prozent in Österreichs kleinstem Bundesland Vorsichtmaßnahmen getroffen, Nur 8,8 Prozent der Burgenländerinnen und Burgenländer haben sich gar nicht auf einen Blackout vorbereitet und planen das auch nicht – in keinem anderen Bundesland ist dieser Wert so niedrig.

Burgenländer bei alternativen Heizmethoden vorne

Nummer eins bei den Vorsichtsmaßnahmen sind Kerzen und Taschenlampen. Die Hälfte der Befragten hat auch einen Vorrat an haltbaren Lebensmitteln angelegt. Nur 44 Prozent haben Getränke vorrätig. Am häufigsten über alternative Heizmöglichkeiten verfügen hingegen die Burgenländerinnen bzw. Burgenländer mit mehr als einem Drittel der Befragten, österreichweit ist es nur jeder oder jede Vierte. Für die Umfrage wurden im zweiten Halbjahr 2022 in zwei Tranchen 500 bzw. 1.000 Österreicherinnen und Österreicher befragt.