Den WM-Titel wird Zechmeister sicher nie vergessen – mehr dazu in Sportschütze Zechmeister holt Mixed-WM-Gold. Die Gesamtjahresbilanz fällt für ihn aber nicht zu hundert Prozent positiv aus. „Bis auf den riesen Höhepunkt, der mich persönlich überrascht hat, waren es heuer sehr gemischte Gefühle. Ich war teilweise nicht so zufrieden mit der Leistung, aber es war das ganze Jahr über für mich Steigerung da. Von dem her kann ich eigentlich zufrieden sein“, so Zechmeister.
Mentales Training soll helfen
Trotz des WM-Titels ist Richard Zechmeister noch nicht für die olympischen Spiele in Paris 2024 qualifiziert. Die Qualifikation beginnt nächstes Jahr und läuft über die Einzel-Bewerbe. „Das ist mein großes Ziel in der nächsten Saison: Ich möchte mich auch in den Einzel-Bewerben so weit steigern, dass die Qualifikation noch funktionieren kann“, so Zechmeister.

Um einen Quotenplatz zu erreichen, hat Richard Zechmeister die Arbeit im Training weiter intensiviert. Vor allem die mentale Komponente spielt in der Vorbereitung eine Rolle. „Das ist Grundlage im alltäglichen Training, dass man da eben auch die mentale Komponente mitnimmt und dabei auch Wettkampftraining mitmacht“, so Zechmeister.
Saisonstart in Indonesien
Chancen auf eine Qualifikation für die olympischen Spiele hat Zechmeister sowohl mit der Luftpistole als auch mit der Schnellfeuerpistole. Seine Chancen schätzt er bei der Luftpistole höher ein. Das erste große Turnier im neuen Jahr bestreitet Zechmeister voraussichtlich Ende Jänner beim Weltcup in Indonesien.