Momentan sind die heimischen Straßen zwar noch frei von Schnee und Eis, der burgenländische Winterdienst ist aber für jedes winterliche Szenario gerüstet. In der Straßenmeisterei Mattersburg laufen die Vorbereitungen bereits seit mehreren Monaten.
Vorbereitungen laufen seit Sommer
„Unsere Vorbereitungsarbeiten für den Winterdienst beginnen schon im Sommer mit dem Einlagern von Streusplitt und Salz. Im September werden dann die Winterdienstfahrzeuge serviciert. Im Oktober haben wir mit dem Aufstellen der Schneestangen begonnen. Im Erhaltungsbereich Mattersburg sind das 3.800. Im November haben wir mit den Kehrarbeiten begonnen und mit der Reinigung der Entwässerungseinrichtungen. Und derzeit sind wir beschäftigt mit dem Aufstellen der Schneewände“, erklärt Straßenmeister Johann Pauer.

Knapp fünf Kilometer Schneewände werden von den Straßenerhaltungskräften im Bezirk Mattersburg platziert, um Schneeverwehungen zu verhindern. Die vergangenen Winter waren eher mild. „Wenn es weniger Niederschlag in Form von Schnee gibt, haben wir weniger Verbrauch von Salz. Aber trotzdem muss man sagen: Wir haben in der Nacht Minusgrade und am Tag Plusgrade. Da ist es wichtig, dass man präventiv vorstreut“, so Pauer.
4.000 Kilometer Landesstraßennetz
Im ganzen Burgenland sind rund 220 Mitarbeiter für das knapp 4.000 Kilometer lange Landesstraßennetz im Einsatz. Angepasst je nach Wetterbericht werden die Einsatzkräfte ab 2 Uhr Früh für Schneeräumung und Salzstreuung auf die Straßen geschickt. Auch wenn die Winter tendentiell milder sind, gehört Glatteis zum burgenländischen Alltag in dieser Jahreszeit. Deshalb auch der Apell des Winterdienstes: Vorsicht auf den winterlichen Straßen.