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Chronik

Drei Fälle von Handy-Betrug

Gleich drei Fälle von Handy-Betrug sind am Montag im Bezirk Oberwart angezeigt worden. Dabei gaben sich die Betrüger via SMS oder WhatsApp-Nachrichten als Kinder der Opfer aus und verlangten Geld. In zwei Fällen waren sie erfolgreich.

„Mama, mein Handy ist kaputt. Das hier ist meine neue Nummer“ – mit dieser oder einer ähnlichen Masche versuchen Betrüger, mit ihren potenziellen Opfern per Textnachricht in Kontakt zu treten. Sobald sie das Vertrauen der Opfer haben, fordern sie Geldüberweisungen. Bei den Betrugsfällen im Bezirk Oberwart bekamen eine 57-jährige und eine 64-jährige Frau sowie ein 75-jähriger Herr derartige Nachrichten auf ihre Handys. Die Betrüger konnten von zwei der drei Opfer einen mittleren vierstelligen Betrag erbeuten. Die Polizei ermittelt.

Präventionstipps der Polizei:

Die Polizei rät dazu, die alte Rufnummer oder andere Kontakte zu überprüfen, wenn sich ein Familienmitglied unter einer neuen Telefonnummer mit Geldforderungen meldet. Sollte der Schaden bereits entstanden sein, sollte man noch versuchen, sofort das Banküberweisungsinstitut oder den Kreditkartenanbieter zu verständigen und um Rückbuchung zu ersuchen. Außerdem sollten Betroffene Anzeige bei der Polizei erstatten.