Bei den in etwa 110 Zeugen Jehovas in Oberpullendorf freut man sich über einen neuen Königreichssaal. Monatelang renovierten und bauten Gläubige freiwillig in ihrer Freizeit um. „Der Entschluss fiel, weil wir zu viele geworden sind. Die Bauzeit betrug zirka 19 Wochen und wurde nur von Freiwilligen gemacht, auch die Finanzierung erfolgte durch Spenden. Wir versuchten ein schönes und ich hoffe auch ein ansprechendes Gebäude zu schaffen“, erzählt Helmut Höller.

„Ich durfte mit der großen Hilti arbeiten, durfte aber auch ganz feine Sachen machen“, erzählt die freiwillige Helferin Rebekka Hauer. „Es ist ja so, dass das unser Kirchengebäude ist und das liegt mir am Herzen. Als es hieß, es wird renoviert, dachte ich, dass ich meinen Anteil daran haben möchte. Es war wirklich total schön. Immer wenn ich einen freien Tag hatte, habe ich ihn hier verbracht“, so Xenia Schinzl.

Vielfältige Nutzung
Die Räumlichkeiten werden vielfältig genutzt. „Jede Zusammenkunft wird mit einem Gebet begonnen und abgeschlossen. Dazwischen gibt es eine Mischung aus Vorträgen, Videovorführungen, Bibellesungen – wir sind ja bekannt für unsere Missionsarbeit und auch dafür werden wir in diesen Zusammenkünften gerüstet“, erklärt Höller.
Seit dem Jahr 1976 ist in Oberpullendorf die Glaubensgemeinschaft Jehovas Zeugen aktiv. Im Burgenland gibt es insgesamt rund 700 Zeugen Jehovas.